Europas Banken fehlen Milliarden
Den börsennotierten Banken in Deutschland fehlen nach Berechnungen der Investmentbank JP Morgan bis zu 18,5 Mrd. Euro, um die erwarteten Untergrenzen für die Eigenkapitalausstattung zu erfüllen. Alle europäischen Banken zusammen müssten sich in den nächsten sechs Monaten rund 53 Mrd. Euro an frischem Kapital besorgen, schätzen die JPMorgan-Analysten in einer Studie.
Gut die Hälfte dieser Summe sei nötig, um auf eine Kernkapitalquote von acht Prozent zu kommen, die nach dem G20-Treffen von Pittsburgh wohl die neue Mindestanforderung werde. Die andere Hälfte des frischen Geldes bräuchten sie zur Rückzahlung staatlicher Hilfen, so die Analysten.
Allein die Commerzbank habe eine Kapitallücke von 12,2 Mrd. Euro, um 2011 ohne staatliche Hilfe wieder auf acht Prozent Kapitalquote zu kommen. Ohne Kapitalzufuhr käme sie der Studie zufolge dann nur auf 3,8 Prozent. Vorstandschef Martin Blessing hat eine Kapitalerhöhung nicht ausgeschlossen, um die stille Einlage des Staates zurückzuzahlen. Analysten erwarten sie aber erst im Jahr 2011.
Auch die Postbank braucht JP Morgan zufolge 2,7 Mrd. Euro Eigenkapital. "Wir erwarten, dass die Postbank frisches Kapital aufnimmt, noch ehe die Deutsche Bank ihre Beteiligung weiter aufstockt. Der genaue Zeitpunkt hängt aber von der laufenden Transaktion ab", heißt es in der Studie.
Für die Deutsche Bank selbst, die schon fast 30 Prozent an der Postbank hält, veranschlagen die Analysten einen Kapitalbedarf von 3,4 Mrd. Euro. Zwar liege ihre Kernkapitalquote mit 8,7 Prozent über der Schwelle, werde aber infolge der neuen Regeln bis 2011 auf 7,2 Prozent schmelzen. JP Morgan sagt für die Deutsche Bank seit längerem eine große Kapitalerhöhung voraus.
Mehrere europäische Banken hatten sich zuletzt frisches Kapital beschafft, um ihre Kernkapitalquoten aufzustocken, so etwa die italienische HVB-Muttergesellschaft Unicredit (vier Mrd. Euro) und die norwegische DnB NOR (umgerechnet 1,6 Mrd. Euro). Während die in Osteuropa stark vertretene österreichische Erste Group Bank 1,36 Mrd. Euro brauche, säßen die Schweizer Großbanken Credit Suisse und UBS sogar auf überschüssigem Kapital, glauben die Analysten.
Gut die Hälfte dieser Summe sei nötig, um auf eine Kernkapitalquote von acht Prozent zu kommen, die nach dem G20-Treffen von Pittsburgh wohl die neue Mindestanforderung werde. Die andere Hälfte des frischen Geldes bräuchten sie zur Rückzahlung staatlicher Hilfen, so die Analysten.
Allein die Commerzbank habe eine Kapitallücke von 12,2 Mrd. Euro, um 2011 ohne staatliche Hilfe wieder auf acht Prozent Kapitalquote zu kommen. Ohne Kapitalzufuhr käme sie der Studie zufolge dann nur auf 3,8 Prozent. Vorstandschef Martin Blessing hat eine Kapitalerhöhung nicht ausgeschlossen, um die stille Einlage des Staates zurückzuzahlen. Analysten erwarten sie aber erst im Jahr 2011.
Auch die Postbank braucht JP Morgan zufolge 2,7 Mrd. Euro Eigenkapital. "Wir erwarten, dass die Postbank frisches Kapital aufnimmt, noch ehe die Deutsche Bank ihre Beteiligung weiter aufstockt. Der genaue Zeitpunkt hängt aber von der laufenden Transaktion ab", heißt es in der Studie.
Für die Deutsche Bank selbst, die schon fast 30 Prozent an der Postbank hält, veranschlagen die Analysten einen Kapitalbedarf von 3,4 Mrd. Euro. Zwar liege ihre Kernkapitalquote mit 8,7 Prozent über der Schwelle, werde aber infolge der neuen Regeln bis 2011 auf 7,2 Prozent schmelzen. JP Morgan sagt für die Deutsche Bank seit längerem eine große Kapitalerhöhung voraus.
Mehrere europäische Banken hatten sich zuletzt frisches Kapital beschafft, um ihre Kernkapitalquoten aufzustocken, so etwa die italienische HVB-Muttergesellschaft Unicredit (vier Mrd. Euro) und die norwegische DnB NOR (umgerechnet 1,6 Mrd. Euro). Während die in Osteuropa stark vertretene österreichische Erste Group Bank 1,36 Mrd. Euro brauche, säßen die Schweizer Großbanken Credit Suisse und UBS sogar auf überschüssigem Kapital, glauben die Analysten.
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